Lucky Punch in der Nachspielzeit PDF  | Drucken |
Samstag, den 28. April 2018 um 04:41 Uhr

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von Michael Kilders

 

Die Platzherren verschliefen die erste Halbzeit und konnten froh sein, mit nur einem knappen Rückstand in die Pause gegangen zu sein. Die Gäste waren den Schreezern anfangs meist gedanklich und körperlich einen Tick voraus, ließen aber einiges an Tormöglichkeiten liegen. Vor allem Stürmer Maximilian Ströbel stellte die einheimische Abwehr vor Probleme. Einen unnötig verursachten Eckball verwandelten dann die Seybothenreuther zur verdienten Führung, da Torwart Nic Kühnlein den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam und Eray Akbay aus ca. zehn Metern im Gewühl die Lücke fand und einschoss (36.). Bis auf eine Chance durch Matthias Veit, die Alexander Kühnlein parierte, blieb die Heimoffensive zunächst blass. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Gäste vielleicht die Vorentscheidung am Fuß. Nach einem Abspielfehler im einheimischen Mittelfeld scheiterte abschließend Benjamin Eltschkner an Nic Kühnlein, den Nachschuss setzte Maximilian Ströbel über das Tor. Danach wachten die Platzherren endlich auf und übernahmen mit zunehmender Spieldauer immer mehr das Kommando. Sie kämpften sich ins Spiel zurück, gegen allerdings nachlassende Gäste, und erspielten sich ein Übergewicht und auch Chancen. Nach einer Unkonzentriertheit in der Seybothenreuther Abwehr konnte der gut antizipierende Jonas Friedrich nach einer Kopfballverlängerung von Niklas Gerber den verdienten Ausgleich erzielen (71.), dass ihnen noch mehr Auftrieb gab. In der Schlussphase gab es einen offenen Schlagabtausch, beide Mannschaften spielten nach vorne auf den Siegtreffer. Strittig wurde es beiderseits, als einige vielversprechende Möglichkeiten wegen Abseits abgepfiffen wurden. In der Nachspielzeit hatte die Heimelf das Glück auf ihrer Seite. Einen langen Ball von Leon Mauermann nahm Niklas Gerber gekonnt auf und mit und hämmerte ihn mit voller Wucht aus Rechtsaußenposition in den oberen rechten Torwinkel zum nicht unverdienten 2:1-Sieg (90.+2). Bei Schreez stach Sebastian Meyer heraus, bei den Gästen Maximilian Ludwig.

 

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