6. Spieltag SV Schreez - TSV 1902 Thurnau 0:6 (0:2)
Sonntag, den 07. November 2010 um 00:00 Uhr

Kreisliga Mitte, 6. Spieltag, 07.11.2010

 

Schreezer kein Stolperstein für den Tabellenführer
von Maisel Siegfried

Im Schreezer Lager machte man sich nach den letzten guten Spielen doch Hoffnung auf einen Punktgewinn gegen den derzeitigen Tabellenführer aus Thurnau, mit dem man bei einem Sieg nach Punkten hätte gleichziehen können. Anscheinend war aber der Druck doch zu hoch. Man begann zwar sehr stark und hätte nach zehn Minuten bereits mit zwei bis drei Treffern führen müssen. Dann fingen sich die Gäste und erzielten fast aus dem Nichts durch Julia Schneider in der zwölften Minute das 0:1 durch einen 22–Meter-Schuss unter die Latte. Danach übernahm zwar Schreez wieder das Spielgeschehen, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Die beste Möglichkeit hatte Carina Buskies, die einen Alleingang nicht mit Erfolg abschließen konnte und auch einen Abpraller nach einem Freistoß nicht im gegnerischen Tor unterbrachte. Dies spielte sich alles um die 30. bis 33. Minute ab. Bereits zwei Minuten später rächte sich dies. Susanne Schirmer auf Thurnauer Seite erhielt einen Pass aus dem Mittelfeld, alles wartete auf den Piff des Schiedsrichters, da sich die Spielerin mehrere Meter im Abseits befand, dieser jedoch blieb aus und so kam die Schreezer Torfrau Eckstein zu spät und musste das 0:2 hinnehmen. Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild. Schreez hatte mit der neu eingewechselten Nina Sandner in der 57. Minute die nächste Chance. Nina erlief sich einen weiten Pass, traf aber nur den Innenpfosten, der Ball rollte quer auf der Torlinie bis zur Mitte des Tores und wurde dann von Wölfel geklärt. Nicht einmal zehn Minuten später marschierte Dressel aus der Thurnauer Abwehr mit nach vorne, die Schreezer Zuteilung passte nicht mehr und es hieß 0:3 in der 66. Minute. Bergmann drückte dann bereits drei Minuten später mit dem 0:4 den Schreezern endgültig die Augen zu. So fielen das 0:5 nach einer weiteren Abseitsstellung durch Julia Schneider in der 80. Minute, sowie das 0:6 in der 87. Minute durch Katharina Denk, das schon gar nicht mehr ins Gewicht fiel, da sich die Schreezer zu diesem Zeitpunkt schon aufgegeben hatten. Den Schreezern fehlte bei diesem Spiel das Glück, aber auch der Mumm und das Können in der Defensive, um dem Gegner 90 Minuten Paroli bieten zu können.
 

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