Krimi im Tabellenkeller: Röhrenhof kantert sich zum Klassenerhalt PDF  | Drucken |
Sonntag, den 20. Mai 2018 um 05:57 Uhr

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Auf den letzten Drücker sicherte sich Aufsteiger Röhrenhof den Klassenerhalt. Und wie: Im Endspiel um den Klassenerhalt setzte sich die Sauerstein-Elf mit 6:2 gegen den SV Schreez durch, der damit mit einem Bein in der A-Klasse steht. Die Orange-Schwarzen müssen nun gegen Trockau ein Entscheidungsspiel austragen. Die Röhrenhofer Kicker können dagegen die Beine hochlegen - zum Leidwesen des TSV Glashütten.

151143.jpgvon Thomas Nietner(www.anpfiff.info)

Denn die Bogdanovic-Elf muss nun in die Relegation. Durch den 6:2-Erfolg der Röhrenhofer zogen die Rot-Weißen an den spielfreien Glashüttenern vorbei. Wer als zweiter Kreisklassist in die Saisonverlängerung muss, das wird sich erst kommende Woche entscheiden. Trockau und Schreez ermitteln in einem Entscheidungsspiel, wer direkt absteigt und wer noch eine Chance in der Relegation bekommt, nachdem beide Mannschaften am letzten Spieltag sieglos blieben. So unterlag Trockau im Derby gegen Kirchahorn knapp mit 1:2, bei den Schreezern war es dagegen schon deutlicher. "Wir haben verdient verloren", versuchte Michael Kilders, der Bastian Knop an der Seitenlinie vertrat, die Pleite erst gar nicht schön zu reden. Dabei waren die Orange-Schwarzen durch Matthias Veit in der ersten Hälfte in Führung gegangen. Maximilian Lindner gelang jedoch mit dem Pausenpfiff der Ausgleich für die Gäste. "Der Gegentreffer lag schon in der Luft", gab der Schreezer zu. Aus Sicht von Gästespieler Matthias Schlemmer war der Treffer aber schon das einzig positive Ereignis in der ersten Hälfte: "Die war richtig schlecht - von beiden Seiten!"


Nach der Pause lief es aber dann besser für die Gäste. Mit einem Doppelschlag sorgten sie gleich nach der Pause für klare Verhältnisse und den K.O-Schlag der Schreezer. "Das hat ihnen das Genick gebrochen", sah Matthias Schlemmer Röhrenhof nun auf Kurs Klassenerhalt. Denn von der Heimelf kam nun nicht mehr viel. Vielmehr schraubten die Gäste das Ergebnis noch weiter in die Höhe und siegten am Ende verdient mit 2:6. "Das Spiel war dann frühzeitig durch", atmete Matthias Schlemmer letztendlich durch. Die Saison hat dem Aufsteiger Kraft gekostet. Aber dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem starken Endspurt mit neun Punkten aus den letzten vier Partien hält die Fichtelgebirgself die Liga. Anders die Lage in Schreez: Dort bangt man nach der Pleite mehr denn je um den Klassenerhalt. Vor dem Entscheidungsspiel gegen Trockau zieht das Abstiegsgespenst weiter seine Kreise. Und die Erfolgsaussichten sind nicht gerade rosig. "Wir haben keine Leute", hadert Michael Kilders bereits im Vorfeld. 

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