Last-Minute-Sieg: Niklas Gerber lässt Schreezer jubeln PDF  | Drucken |
Freitag, den 27. April 2018 um 08:45 Uhr
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Der Treffer von Niklas Gerber könnte in der Endabrechnung noch ganz wichtig werden: In der letzten Spielminute erzielte der Schreezer den 2:1-Siegtreffer für seine Farben gegen den SV Seybothenreuth. Damit bleiben die Orange-Schwarzen wenigstens in Schlagdistanz zum rettenden Ufer. Dabei hatte die Partie gar nicht so gut angefangen für die Knop-Elf.
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von Thomas Nietner (www.anpfiff.info)
 

"In der ersten Hälfte waren wir unterirdisch. Das war richtig schlecht", nimmt der Schreezer Schlussmann Nicolai Kühnlein kein Blatt vor dem Mund. Dabei musste der Keeper nur ein Mal hinter sich greifen. Eray Akbay hatte dabei die Gäste vor der Halbzeit in Führung gebracht. Das schmeichelte den Hausherren noch. "Eigentlich können die uns den K.O-Schlag verpassen", erzählt der ehemalige Hummeltaler. Doch Seybothenreuth ließ den Gegner am Leben. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit rächen, auch wenn das nach schwachen 45 Spielminuten bis dahin nicht unbedingt vorstellbar. 

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Matchwinner: Niklas Gerber (schwarz) sicherte seiner Elf mit seinem Last-Minute-Treffer drei ganz wichtige Punkte. anpfiff.info


Angeführt von Sebastian Meyer, der bei den Gastgebern kämpferisch vorausging, sollte es in der zweiten Halbzeit etwas besser laufen für die Orange-Schwarzen. "Zumindest ein bißchen", wie Nicolai Kühnlein betont. Der Wille war der Knop-Elf zumindest nicht mehr abzusprechen. Und das Glück war letztendlich auch mal wieder auf der Seite der abstiegsbedrohten Hausherren, die im Saisonverlauf bislang vor allem zu Hause oft kein Fortune hatten. "Gegen Kirchahorn und Weidenberg haben wir zuletzt gut gespielt, aber haben uns nicht belohnt. Heute war das genau anders", reichten den Schreezern laut Nicolai Kühnlein drei Schüsse zu zwei Toren in der zweiten Halbzeit. Jonas Friedrich konnte dabei nach 71. Spielminuten ausgleichen. Niklas Gerber machte es dagegen ungleich spannender. Der Student traf in der letzten Spielminute zum 2:1-Siegtreffer. Glück für die Schreezer, dass der 23-Jährige mal wieder mit von der Partie war. Denn der Angreifer ist so etwas wie die Torgarantie der Schreezer: In zehn Saisonspielen traf er immerhin schon acht Mal. "Wir haben es erzwungen. Von Seybothenreuth ist aber auch nach der Halbzeit nicht mehr so viel gekommen. Zudem war heute das Glück da, das uns vorher gefehlt hat. Wir haben uns hinten raus belohnt", durfte sich der Schreezer Schlussmann über drei Punkte freuen. Für den Klassenerhalt reicht der Sieg jedoch noch nicht. Das weiß auch der Schlussmann: "Wir wollen natürlich direkt drin bleiben. Dafür müssen wir aber über 30 Punkte holen." Gegen Seybothenreuth hatte man zumindest wieder einmal das Glück auf seiner Seite - und Niklas Gerber.

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