Dreier des Tages PDF  | Drucken |
Freitag, den 28. April 2017 um 05:19 Uhr

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Schreezer wieder im Geschäft

von Thomas Nietner (www.anpfiff.info)

Geht da auf einmal noch was beim SV Schreez? Vor einer Woche sah es bereits so aus, als sollten sich die Orange-Schwarzen für Ende Mai und Anfang Juni mal nichts anderes vornehmen. Die Relegation war quasi schon absehbar für die Knop-Elf. Zwei Spiele später und sechs Punkte mehr, ist der Tabellendreizehnte auf einmal wieder dran. Nicht zuletzt dank Matthias Veit, der gleich zwei Dreierpacks in einer Woche schnürte.

"Wir haben nicht aufgegeben", findet Matthias Veit eine simple Erklärung, warum den Gästen aus Kirchahorn die 1:0-Führung am Ende nicht zum Sieg gegen den SV Schreez reichte. "Nach der Pause haben wir voll aufgedreht. Dabei habe ich mir in der Pause schon gedacht, dass das heute nichts mehr wird", gibt der dreifache Torschütze zu. Weit gefehlt: Denn nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Auf einmal kamen die Bälle in der Spitze, die noch zuvor in der Kirchahorner Abwehr hängen blieben. "Spielerisch ging zuvor nichts", hing der Schreezer Angreifer in der ersten Halbzeit noch in der Luft. Doch nachdem die Knop-Elf im zweiten Abschnitt mehr investierte, konnte sich auch der 26-Jährige besser in Szene setzen und dankte es mit drei Treffern. Binnen elf Spielminuten fabrizierte der Schreezer einen lupenreinen Hattrick und brachte seine Elf damit mit 3:1 in Front. Felix Wiemer machte schließlich in der Schlussphase mit dem vierten Schreezer Treffer den Deckel auf den zweiten Sieg in Folge drauf.

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Nach sechs Punkten in fünf Tagen sind die Orange-Schwarzen auf einmal wieder im Rennen um den Klassenerhalt. Aber nicht nur das: Der direkte Abstieg ist bei neun Punkten Vorsprung kein Thema mehr am Fuße des Sophiensbergs. Vielmehr darf die Knop-Elf nunmehr wieder auf Platz zwölf schielen. Vier Punkte auf Heinersreuth: Geht da noch was? "Das haben wir nicht mehr ganz in den Händen. Das kommt natürlich nun auch auf deren Ergebnisse an", drückt nicht nur Matthias Veit am Freitag im Nachholspiel der Heinersreuther dem Gegner aus Glashütten die Daumen. Und auch am Sonntag hofft man auf Schützenhilfe auf Donndorf. Damit aber nicht genug: Die Schreezer müssen ihrerseits in den verbleibenden fünf Begegnungen nun eifrig Punkte sammeln. Beim Sportring Bayreuth hängen die Trauben am Wochenende aber hoch. Aber warum sollten die Schreezer mit einem Matthias Veit in Topform nicht auch dort für eine Überraschung sorgen? Den Sieg gegen Kirchahorn hatte man schließlich auch nicht unbedingt auf den Zettel, nachdem der Tabellensechste noch Aufstiegschancen hatte. Doch die Knop-Elf scheint in dieser Saison unberechenbar. "Wir haben manchmal eben einen guten Tag und manchmal einen schlechten Tag", fällt dem dreifachen Torschützen, der bereits gegen Laineck dreimal knipste und sein Torkonto in Abwesenheit von Andre Band bereits auf zehn Saisontreffer aufstockte, schwer. Aber zurzeit läuft es nicht nur bei ihm, sondern auch bei der gesamten Elf. Stellt sich die Frage, ob der Aufschwung nicht zu spät kommt? "Das werden wir sehen", will sich Matthias Veit da noch nicht festlegen. Knipst er weiter so, ist der Urlaub nicht mehr gar so fern. Darüber wird wohl nicht zuletzt das direkte Duell mit dem SV Heinersreuth am 14. Mai entscheiden.

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