Schreezer hoffen nach Torfestival wieder PDF  | Drucken |
Mittwoch, den 22. März 2017 um 05:51 Uhr
von Thomas Nietner (www.anpfiff.info)
 
Am Ende zählen die Punkte und nur die lassen den SV Schreez im Abstiegskampf wieder hoffen. Nach dem jüngsten 6:5-Erfolg im Kellerduell in Bischofsgrün steht die Knop-Elf zwar immer noch auf einen direkten Abstiegsplatz, aber der Auswärtssieg gegen den direkten Konkurrenten sorgt für einen Hoffnungsschimmer. Der dreifache Torschütze Alexander Schubert sieht seine Elf nun auf einen guten Weg.
 
"Es war ein wildes Spiel", bringt es Alexander Schubert auf den Punkt. Im Kellerduell zwischen Bischofsgrün waren fußballerische Leckerbissen auf dem Hartplatz eher rar, ansonsten war jedoch alles dabei, was ein Fußballspiel so ausmacht. Vor allem an Toren mangelte es nicht. Gleich elf Treffer fielen im Duell des Vorletzten gegen den Tabellenvierzehnten. "Beide Teams haben Moral gezeigt und nie aufgesteckt. Beide Mannschaften sind nach Nackenschlägen immer wieder aufgestanden", zeigte sich Alexander Schubert beeindruckt von den Nehmerqualitäten der beiden Abstiegsaspiranten. Am Ende setzte sich jedoch die Schreezer Elf mit einem Tor mehr knapp gegen den Aufsteiger durch. "Es war ein umkämpftes Spiel mit viel Kampf und vielen Standards. Eben typisch Abstiegskampf", freut sich Alexander Schubert, dass seine Elf am Ende, das so wichtige Sechs-Punkte-Spiel für sich entscheiden konnte. Ein Punkt war dabei für die Orange-Schwarzen keine Option. "Wir mussten hier gewinnen", zählte für den Studenten aus Rheinland-Pfalz nur drei Punkte.

Maßgeblichen Anteil hatte 24-Jährige mit drei Toren daran aber selbst. Zwei mal war der Spielmacher dabei mit einem direkten Freistoß erfolgreich. "Wir sind vorne immer für ein Tor gut", weiß der Schreezer aber auf der Gegenseite auch um die eigene Anfälligkeit. Wie gut, dass zwei seiner Freistöße drin waren. "Einmal habe ich mit Vollspann draufgehalten, einmal geschlenzt. Den dritten Treffer hätte wohl jeder auf der Tribüne auch gemacht. Da musste ich den Ball nur noch über die Torlinie schieben", schildert der Schreezer seinen ersten Dreierpack im organgen Trikot, der sein Team im Abstiegskampf wieder hoffen lässt. Dank des vierten Saisonerfolgs haben die Orange-Schwarzen nicht nur wieder Tuchfühlung zu den Relegationsplätzen, sondern auch zum rettenden Ufer. "Der Kader ist besser als es in der Tabelle aussieht", ist Alexander Schubert vom Klassenerhalt überzeugt. Und das nicht erst seit dem Erfolg in Bischofsgrün. Schon vor zwei Wochen gegen Weidenberg zeigte die Knop-Elf aufsteigende Tendenz. "Schon da hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt. Da waren wir auf Augenöhe", blickt der Student noch einmal zurück. Nun gilt sein Augenmerkt aber den kommenden Aufgaben. Die haben es aber in sich: Oberpreuschwitz, Waischenfeld, Eintracht Bayreuth. "Verstecken müssen wir uns da nicht. Wir spielen keinen an die Wand, aber vorne sind wir immer gefährlich und kämpfen können wir auch", so der 24-Jährige, der in Bischofsgrün eindrucksvoll die eigenen Abschlussqualitäten unter Beweis stellte. "Heute war ich eben der Glückliche", freut sich der Schreezer über seinen Dreierpack, der die Orange-Schwarzen nun im Abstiegskampf wieder für die nächsten Wochen hoffen lässt. Dann dürfte auch wieder Tobias Wölfel mit dabei sein. Der Torschütze zum 1:0 musste mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Am frühen Abend konnte er jedoch Entwarnung geben. Der ehemalige Donndorfer ist mit einem Brummschädel davongekommen.
 
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