Halbzeitanalyse der B-Klasse 6 PDF  | Drucken |
Freitag, den 20. Januar 2017 um 06:29 Uhr
Und wieder ist der TFC Bayreuth vorne
 
von Fabian Nelkel (anpfiff.info)
 
Ein Deja-Vu dürften die B-Klassenmannschaften erleben, die auch in der Vorsaison zusammen mit dem TFC Bayreuth 2 in einer Liga spielten. Denn die A-Klassenreserve thront in der B-Klasse 6 ganz oben und stehen damit der Ersten in Nichts nach. 
 

Da schien es, als würde der uneinholbare Vorjahresmeister nicht ein zweites Mal um den Meisterkampf mitmischen können. Denn die Auftaktpartie gegen den FC Eintracht Bayreuth 2 ging ebenso verloren, wie drei Wochen später das Duell gegen die SG Trockau 2. Doch der Schein trog, denn zur Winterpause steht die A-Klassenreserve wieder dort, wo sie auch im Vorjahr landeten – oder wo sich auch die erste Mannschaft wiederfindet: an der Tabellenspitze. Seit Oktober blieben die Türken ohne Punktverlust und holten sich die Spitze zurück. Dort stehen sie auch verdientermaßen: mit nur zwölf Gegentreffern legen sie in der Defensive den Grundstein und können dabei auf ihre offensive Stärke zurückgreifen. Zu den bisher 33 Einschüssen konnte Ali Ismailat sieben Mal betragen. Doch aufgrund der beiden Ausrutscher bleibt die Konkurrenz eng beieinander. Der FC Eintracht Bayreuth 2 lauert dahinter mit nur drei Punkten Rückstand. Der Stadtrivale schickt sich an, mit beiden Seniorenteams aufzusteigen und so eine Saison zu verewigen. Doch den Eintrachtern würden ein paar mehr Treffer gutstehen, soll es am Ende mit dem Erfolg klappen. Auch A-Klassenabsteiger SV Heinersreuth darf sich noch Hoffnungen nach vorne machen. Die Elf von Patrick Fischer stellt mit 40 Treffern den besten Sturm der Liga. Besonders die Kantersiege über Oberpreuschwitz, die SG Schönfeld / Wonsees und den zweitplatzierten Eintracht Bayreuth trugen zu dieser Statistik bei. Doch zu unbeständig traten die Heinersreuther bislang auf. In den zehn Partien zogen sie drei Mal den Kürzeren und trennten sich zwei Mal nur Unentschieden. An der Kontinuität wird Fischer in den Wintermonaten sicherlich feilen, um noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitzureden und die Chance auf den direkten Wiederaufstieg zu wahren. Und wie sieht es mit Bavaria Waischenfeld 2 aus? Die Zweite liegt wie auch die Kreisklassenvertretung in Lauerstellung und hat die Führungsteam im Blick. Und die Reserve könnte noch besser dastehen, wären nicht die letzten drei Partien im Jahr 2016 gewesen. Denn sie ließen die Big Points liegen und rutschten auf den vierten Rang zurück. Gegen Oberpreuschwitz, den FC Eintracht und TFC Bayreuth sprang nur ein mageres Pünktchen heraus. Verloren ist noch nichts, viel passieren darf allerdings nicht mehr, will man nochmals anklopfen. Das sportliche Jahr 2017 muss so starten, wie es auch die aktuelle Serie tat: mit einer Serie von sechs Spielen ohne Niederlage.

 

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Gleiches gilt für den SV Schreez 2, der punktgleich mit Bavaria Waischenfeld auf Platz 5 rangiert. Es darf nicht mehr viel passieren, wenn ein vorderer Rang herausspringen soll. Mit 30 Treffern können sie durchaus mit den Spitzenteams mithalten, doch die Punkteausbeute bleibt ausbaufähig. Im April zählt es für die Schreezer Reserve: es warten die Duelle mit Waischenfeld, Eintracht und TFC Bayreuth. In der zweiten Tabellenhälfte geht es nur noch um die goldene Ananas. Während das Schlusslicht SG Schönfeld / Wonsees auf einen zweiten Dreier hofft, können Kirchahorn 2 und Kreuz Bayreuth 2 noch Plätze gut machen. Den sogenannten Schleudersitz hat derzeit der ASV Oberpreuschwitz inne. Ein Sprung nach vorne scheint schwierig, so muss die Elf von Patrik Zinke eher den Blick nach hinten wagen. Überrachen konnten die Oberpreuschwitzer gegen Bavaria Waischenfeld: 2:0 lautet der Endstand nach 90 Minuten. Die weiteren Zähler sprangen gegen Teams hinter ihnen heraus. Der SV Kirchahorn 2 startete vielversprechend in die Serie. Ein Sieg und drei Remis aus den ersten vier Spielen stand zu Buche. Doch in der Folge kam nur noch ein Pünktchen dazu.

 

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